Gänsebrunnen

In der Region Grimma hat Nerchau den Spitznamen „Gänsenerche“. Das resultiert daher, dass in Nerchau im 19.Jahrhundert sehr viele Gänse gehalten wurden. Es gab sogar einen von der Stadt bestellten Gänsehirten, der täglich in der Früh das Federvieh auf die Muldenwiesen und abends wieder zurück in die Gehöfte trieb.
Der Gänsehirt bekam als „Dienstwohnung“ sogar ein eigenes kleines Häuschen aus Lehm in der damaligen Bahnhofstraße, das aber 1955 wegen Baufälligkeit abgerissen wurde.
 Bei der Neugestaltung des Nerchauer Marktplatzes (heute Gänsemarkt) vor 15 Jahren wurde auch ein Gänsebrunnen errichtet. Im vergangenen Jahr verschwanden die metallenen Gänse des Brunnens über Nacht. Sie wurden aus ihrer Verankerung gerissen und gestohlen.

Der Brunnen ist seit dem 07.11.2015 dank zahlreicher Spenden nun wieder komplett.

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